Sonntag, 20. Juni 2010

In Zwischenzeit...

Wo ich gestern mal endlich die letzten Monate meiner schriftlichen Abwesenheit aufgeholt habe, dachte ich, ich nutz mal gleich den Schwung und mach weiter. Immerhin sind ja doch schon wieder zwei Monate ins Land die nicht komplett ereignislos waren.

Einen nicht unerheblichen Teil dieser Monate hab ich in meinem Heimatland verbracht. Ende April zwei Wochen auf den BMW Open gearbeitet. Das hat dieses Jahr deutlich weniger Spaß gemacht, da sieben der neun Tage komplett verregnet waren und das Tournier wie ausgestorben. Pünktlich zum Finalwochenende kam allerdings die Sonne raus und hat die Stimmung nochmal rumgerissen.


Anschließend gings für zwei Wochen zurück in den Süden nur um Ende Mai wiederzukommen, um am 90. Geburtstag meines Opas teilhaben zu können. Hab die Woche davor noch drangehängt um das schöne Sylt mal wieder zu sehen, sowie ein paar sehr gute Freunde und wie meine Schwester zu Zeit lebt.
Außerdem wurde mir ein Stück vom Meniskus rausgenommen weswegen ich ein paar Tage auf Krücken unterwegs war und meine frühere Mobilität richtig zu schätzen gelernt habe. Wenn plötzlich jede Treppe zum Hindernis wird sodass man sich am Morgen überlegt wie man es den Rest des Tages vermeiden kann, nochmal runter ins Zimmer humpeln zu müssen, versteht man erst wie ungemein praktisch zwei Beine sind. Ich kenn da welche, die mich gut verstehen..



Seit drei Wochen bin ich nun wieder hier, und kann gar nicht sagen, was ich so den ganzen Tag gemacht habe. Auf jeden Fall nicht das, was ich tun sollte. Nämlich meine Diplomarbeit voranzutreiben. Stattt dessen Lebe ich la vida españa, genieße die Stadt und die Kultur und das Meer und die Natur.
Da aber chillen allein auch nicht gut tut hab ich irgendwann meine Altlasten in Angriff genommen - man merkt es an den Einträgen, die gestern aufgetaucht sind. Und zwar diesmal systematisch mit einem automatisierten Aufgaben-Planer, dem man nur sagen muss, was und bis wann man erledigt haben will und dieses dann auf die Stunden der Tage verteilt. So sehe ich jetzt wunderbar jeden Tag wieviel ich zu tun hab und ob ein Stündlein drin ist um eine Runde im Mittelmeer zu paddeln. Das Ding ist noch in einer sehr rohen Fassung aber falls jemand Interesse hat, es auszuprobieren kann er sich gerne melden.


So mach ich mir gute Hoffnungen, dass es mit meinem Diplom vielleicht doch noch was wird und ich im Dezember meine Zeit in Valencia beenden werde. Wo es danach hingeht ist noch unklar aber ist ja noch ein Stückl hin.

1 Kommentar:

  1. Wow, posting frenzy.
    Ich wäre ein interessierter Software-Tester in diesem Fall, übrigens!

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