Es trug sich wie folgt zu:
DieSuche nach einem Paar Kopfhörer trieb mich in einen Wir-haben-alles-Supermarkt, wo ich in der Sportabteilung vor dem Regal mit Basketbällen landete. Billige für 15 Euro aber auch Markenbälle, von denen ich mir einen griff. Die darunterhängenden Preisschilder trugen leider keinen Inhalt, dafür ich den Ball zur nächsten Kasse um dessen Preis zu erfragen. Anstehen, warten, fragen. Die Antwort klang für mich nach einem Hinweis auf einen SB-Scanner auf dessen Suche ich mich sogleich machte.
Finden konnte ich nur einen Informationsschalter, welcher mir riet, bei der Kasse nachzufragen und nichts von einem SB-Scanner wusste (oder mich nicht verstand). Auf dem Rückweg zur Kasse fand ich zumindest passable Kopfhörer und so hieß es abermals: anstehen, warten, fragen. Diesmal befand sich die Kasse aber in Sichtweite eines großen roten Schildes mit einem weißen Pfeil, auf welchen die Kassiererin deutete. Der darunterstehende Scanner zeigte mir auch den Preis der Kopfhörer an, nicht jedoch den des Balls, welcher den Strichcode auf dem Leder trug.
Irritiert bis verärgert legte ich den Ball zum Gemüse und ging Richtung Kasse. Die Niederlage nicht akzeptieren könnend überlegte ich es mir aber dann doch anders und steuerte eine nunmehr dritte Kasse an. Ein letztes mal anstehen, warten, fragen, nachfragen, nochmals nachfragen, die Lage erklären. Endlich versuchte das Fräulein die Zahlen unterhalb des Strichcodes zu entziffern und einzugeben.
Ob die fünf Euro nun an einem glücklichen Zufall oder doch einem Tippfehler lagen, bleibt in den unendlichen Weiten der Kassiermaschine verborgen. Verdient habe ich mir dieses kleine Geschenk allemal.
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